19/03/2025 0 Kommentare
Pilgern in den Sonnabend - Etappe 2
Pilgern in den Sonnabend - Etappe 2
# Pressemitteilung

Pilgern in den Sonnabend - Etappe 2
Unter dem Motto Pilgern in den Sonnabend finden an einigen Samstagabenden im Frühling bzw. Sommer Fuß-Pilgertouren an den Grenzen der Pfarrei St. Bernhard zwischen Jarmen und Altentreptow statt. In Altentreptow wird das christliche Leben in diesem Jahr 850 Jahre alt.
Am Samstag, den 14.06. laufen wir die nächste Etappe. Sie führt von Groß Toitin nach Jagetzow. Sie ist etwa 9 km lang und bei Bedarf auch für Fahrräder oder Kinderwägen geeignet. Jeder ist herzlich willkommen.
Treffpunkt ist um 15:30 Uhr an Dorfkirche Groß Toitin. Zum Abschluss findet ein Wortgottesdienst zum Sonntagvorabend mit Taizéliedern in der Kapelle in Jagetzow statt. Der Rücktransport zu den am Ausgangspunkt abgestellten Fahrzeugen erfolgt durch den VW-Bus der Gemeinde ("Bonibus").
Eine Mitfahrt von Demmin und Umgebung zum Zielort und zurück lässt sich auf Anfrage organisieren. Hierzu und für alle anderen Fragen einfach Kontakt mit Ingrid Uhlemann aufnehmen. (ingrid.uhlemann@erzbistumberlin.de; Tel: 01522/107703)
Am Zielort besteht keine Möglichkeit, in einem Gasthaus einzukehren oder einzukaufen. Es ist deshalb gut, wenn jeder und jede sich mit dem Notwendigen versorgt. Dasselbe gilt für gute Schuhe und wetterfeste Kleidung.
Folgende weitere Pilgertouren sind geplant:
- 12.7.25 Von Jagetzow nach Breest
- 9.8.25 Von Neuendorf B nach Siedenbollentin
- 20.9.25 Von Grischow nach Altentreptow
Idee und Hintergrund: Pilgern, Fußwallfahrten, Bittgang – das Sich-auf-den-Weg-machen in Glaubenssachen hat in der christlichen Kirche eine lange Tradition. Die Wurzeln gehen zurück bis Abraham, der sich aufmacht in ein Land das Gott im zeigen will (Gen 12,1). Viele Jahrhunderte später pilgerten fromme Juden regelmäßig zum Tempel nach Jerusalem.
Auch heute ist bei manchen Pilgerreise eine heilige Stätte das Ziel. Man erbittet dort eine besondere Gnade, z.B. Heilung oder Vergebung.
Die Heilung oder die Annahme der Vergebung beginnt dabei oft schon auf dem Weg – wie die Aussätzigen, die Jesus zu den Hohepriestern in den Tempel schickt, damit diese ihre Reinheit offiziell bestätigen. Sie glauben Jesus, machen sich auf den Weg und wenn sie ankommen, sind sie rein.
Vor diesem Hintergrund wollen auch wir uns zu Fuß auf den Weg machen – von Dorfkirche zu Dorfkirche – und dabei die vorpommersche Frühlings- und Sommerlandschaft erleben. Auf dem Weg erhoffen wir uns Begegnung mit Christus – durch sein Wort, das uns begleitet, durch Gebet auf dem Weg, durch die Geschwister, mit denen wir unterwegs sind und durch den Hl. Geist, der sich uns in der freien Natur vielleicht in besonderer Weise eröffnet. Und in dem Wortgottesdienst, den wir am Ziel gemeinsam feiern werden.
Ich freue mich, Sie dort zu sehen.
Ingrid Uhlemann, Gemeindereferentin
Kommentare