Da wohnt ein Sehnen tief in uns

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# Pressemitteilung

Da wohnt ein Sehnen tief in uns

Ökumenischer Gottesdienst für die Leidtragenden der Pandemie im Schweriner Dom

Schwerin. Unter dem Motto „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“ laden die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) und die römisch- katholischen Erzbistümer Hamburg und Berlin unter Beteiligung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK MV) herzlich ein zu einem ökumenischen Gottesdienst im Schweriner Dom am Freitag, 12. März, um 16 Uhr.

Landesbischöfin Kristina-Kühnbaum-Schmidt und Tilman Jeremias, Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern werden gemeinsam mit Erzbischof Dr. Stefan Heße (Erzbistum Hamburg) und Erzbischof Dr. Heiner Koch (Erzbistum Berlin) Fürbitte halten für Trauernde, Erkrankte und Belastete und diejenigen würdigen, die im Gesundheits- und Pflegebereich Leben retten und bewahren. Manuela Schwesig, die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wirkt ebenfalls mit. Musikalisch begleitet Domkantor Prof. Jan Ernst den Gottesdienst. Mit dabei auch Christina Innemann von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Mecklenburg- Vorpommern, Domprediger Volker Mischok sowie eine Heimleiterin eines Seniorenheims.

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt sagt: „Viele Menschen sehnen sich jetzt nach Trost, Heilung und Hoffnung. Die Trauer um die Gestorbenen braucht neben dem privaten auch einen öffentlichen Raum. Und auch das, was auf andere Weise von der Pandemie Betroffene bewegt, wollen wir vor Gott tragen, der an unserer Seite für das Leben eintritt - gerade angesichts unserer Ängste und menschlichen Leides.

Diesen Gottesdienst für die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern feiern wir in ökumenischer Verbundenheit und freuen uns, dass dabei auch Manuela Schwesig als Ministerpräsidentin dieses Bundeslandes mitwirken wird. Wir hoffen, möglichst vielen Menschen in unserem Bundesland auch auf diese Weise ein öffentliches Zeichen des Mitgefühls, des Trostes und der Hoffnung übermitteln zu können.“

Erzbischof Dr. Stefan Heße vom Erzbistum Hamburg, zu dem die mecklenburgischen Katholiken gehören, sagt: „Wir haben uns daran gewöhnt, jeden Tag eine neue Zahl von den Todesopfern oder von den neu Infizierten zu hören. Dass alles ist aber kein Zahlenspiel. Wir wollen mit den ökumenischen Gedenkgottesdiensten an die Toten erinnern und diese persönlich vor Augen haben.“

Wir laden Sie herzlich ein, mitzufeiern – entweder unter Beachtung der Hygieneregeln im Schweriner Dom (Anmeldung unter per E-Mail unter Landesbischoefin@nordkirche.de oder am Bildschirm. Der Gottesdienst wird live zu sehen sein auf dem YouTube-Kanal der Nordkirche, auf www.nordkirche.de und www.erzbistum-hamburg.de.

Annette Klinkhardt, Pressereferentin in der evangelischen Bischofskanzlei Greifswald

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