02/07/2024 0 Kommentare
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
# Bericht
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Der 27. Januar wird in Deutschland als der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Es ist der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Jahre 1945. Zu diesem Anlass finden in ganz Deutschland Gedenkveranstaltungen statt. In Demmin wurde am Morgen um 9:00 Uhr im Pfarrsaal der katholischen Gemeinde Maria Rosenkranzkönigin der Opfer dieses grausamen Verbrechens unserer Geschichte gedacht. Bürgermeister Thomas Witkowski mahnte in seiner Ansprache, dass das Schrecken nicht vergessen werden darf, um auch heute aufkommender Fremdenfeindlichkeit entschieden entgegen treten zu können. Anschließend legten er und andere Vertreter aus Politik und Gesellschaft am Denkmal für Kriegsopfer auf dem Ernst-Barlach-Platz Kränze nieder.
In Stralsund wurde am Abend in die Marienkirche zum Ökumenischen Friedensgebet eingeladen. Der Spruch des Tages aus dem Buch Deuteronomium brachte die Notwendigkeit des Erinnerns auf den Punkt: „Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben, und dass es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang.“ Das fürbittende Gebet, das mit dem Versöhnungsgebet von Coventry endete, galt den Opfern von Gewalt und Unrecht in Vergangenheit und Gegenwart. Orgelspiel und jiddische Lieder, die zum Teil auch aus den Ghettos stammten, bildeten die musikalische Umrahmung. Am Montag, den 06.02., findet um 19:00 Uhr das nächste reguläre Ökumenische Friedensgebet in St. Marien statt. Am Freitag, den 24.02., ist ein außerordentliches Ökumenisches Friedensgebet aus Anlass des ersten Jahrestages des Kriegsbeginns in der Ukraine geplant.
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